Die Worte „ich liebe dich“ kommen einigen Menschen nur schwer über die Lippen. Sei es, weil sie schüchtern sind, zu den weniger emotionalen und „gefühlsduseligen“ Menschen gehören oder einfach Angst davor haben, wie der Partner reagiert oder eben nicht reagiert. Dabei sind es doch eigentlich nur drei Worte, die ja auch jeder aussprechen kann und wahrscheinlich in der Kindheit in der Familie oder auch im Erwachsenenleben bestimmt schon oft über die Lippen gekommen. Nun ja, es gibt den Unterschied, ob „ich liebe dich“ zu den Eltern oder zum Partner gesagt wird. Aber es bleiben immer dieselben Worte. Und es ist sicherlich ein großer Unterschied, ob diese Worte oft gebraucht werden oder eher selten. Schließlich gibt es sogar Menschen, die nach jedem Telefonat, in jeder SMS oder WhatsApp-Nachricht oder in jeder E-Mail diese Worte genau so oder so ähnlich benutzen. Je häufiger diese drei magischen Worte gebraucht werden, desto leichter kommen sie einem ja auch über die Lippen. Wobei eine Liebeserklärung jeden Tag zu allen verfügbaren Gelegenheiten vielleicht dem einen oder anderen etwas „too much“ ist. Doch, wann und wie oft diese Liebeserklärung dem Partner gemacht wird, ist ja immerhin noch jedem selber überlassen. An die 100 Mal am Tag ist also nicht unbedingt notwendig oder gar erforderlich.

Das Problem mit der Reaktion

Eine Liebeserklärung wie „ich liebe dich“ erfordert in der Regel auch immer eine Reaktion. Jedoch ist genau diese Annahme manchmal ein großes Problem. Denn während die Worte „ich liebe dich“ den eigenen Mund verlassen und scheinbar der beste Moment getroffen ist, um es genau jetzt zu sagen, denkt der Partner vielleicht ganz anders darüber. Oft gibt es dann diese berühmte „Schweigeminute“ bis eine Reaktion in Form von „ich dich auch“ kommt. Und genau daran hapert es dann auch besonders oft. Denn wer hat nicht schon einmal diese Situation auf beiden Seiten erlebt? Natürlich machen genau diese Erlebnisse, sowohl als Liebeserklärender als auch als Empfänger der Liebesbotschaft, es nicht unbedingt leichter, „ich liebe dich“ zu sagen. Aber es müssen ja nicht immer nur diese drei Worte sein.

Es muss nicht immer „ich liebe dich“ sein

Jemandem seine Liebe zeigen muss ja nicht immer mit den berühmten drei Worten geschehen. Vor allem, wenn diese Ausdrucksweise sowieso nicht zum eigenen Stil passt, verlassen diese Worte nicht nur schwer die Lippen, sondern sind dazu dann auch nicht unbedingt so glaubwürdig beim Gegenüber. Wie wäre es stattdessen lieber mit weitaus unverfänglicheren Sätzen, die zwar dem Partner die große Zuneigung deutlich zeigen, aber auch nicht unbedingt den Zwang einer Antwort auslösen. Dinge wie „du machst mich immer so glücklich“ oder „es ist so schön, dass ich mich bei dir geborgen fühlen kann und du mich immer auffängst“ sagen beispielsweise auch deutlich aus, dass der Partner einem enorm wichtig ist.

Ganz ohne Worte kann es auch gehen

Dem Partner zu sagen, dass die Liebe groß ist, ist ja schön und gut. Aber für alle, die keine Meister der großen Worte sind, es geht auch ganz ohne Worte. Mit Handlungen, kleinen Gesten oder Geschenken kann die Liebe auch gezeigt werden. Es muss nur etwas sein, was sich der Partner die ganze Zeit schon wünscht, womit dem Partner geholfen werden kann oder mit anderen ähnlichen Kleinigkeiten.