Mann sucht Mann: Gay im Internet

Mann sucht Mann – der Singlebörsen-Insider gegen Homophobie!

Es ist leider immer noch so, dass das „schwul sein“ bei vielen Menschen als eine Beleidigung und Möglichkeit dient andere Menschen zu diskriminieren. Dabei ist Mann sucht Mann bzw. Gay zu sein in der heutigen Zeit keine Sonderheit mehr, denn sogar im öffentlichen Leben haben sich nunmehr viele mehr oder weniger bekannte Celebrities, Politiker und Unternehmer dazu bekannt schwul zu sein. So sorgte es wohl 19991 noch für Aufsehen, als der schwule Regisseur Rosa von Praunheim, die ebenfalls Schwulen Fernsehstars Alfred Biolek und Hape Kerkeling ohne deren Einverständnis outete. Inzwischen „juckt“ es aber niemandem mehr, wen der (Ex)Außenminister Guido Westerwelle oder auch der (Ex)regierende Bürgermeister Klaus Wowereit  schwul sind. Dabei war Westerwelle wohl nicht einmal der Erste schwule Außenminister der BRD. Schon Heinrich von Brentano (Außenminister 1955-1961) stand in „Verdacht“ sich mehr zu Männern hingezogen zu fühlen, als zum weiblichen Geschlecht.

Mann sucht Mann: Deutsche halten Gay sein für okay

Das deutsche Volk selbst hat nichts gegen schwule oder lesbische Menschen und ein großer Teil der deutschen hat auch nichts dagegen, das gleichgeschlechtliche Partnerschaften bzw. die seit dem Jahr 2001 möglichen eingetragenen Lebenspartnerschaften zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern mit einer Ehe gleichgesetzt wird. Doch noch sträuben sich einige „altbackene“  Politiker davor einen Gesetzesentwurf zu bewilligen, der eine Homo-Ehe zulässt, obwohl gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften nun vielmehr Rechte eingeräumt werden. Das (Gay) Magazin „Männer“ hat seine Leser befragt – welche deutsche Politikerin/Publizistin ist die größte Zumutung? Hier kamen die Journalistin Birgit Kelle (20%) und  die AfD-Politikerin Beatrix von Storch (45%) auf die vorderen Plätze.

Genaue Zahlen darüber wie viele Männer und Frauen in Deutschland Gay bzw. lesbisch sind gibt es nicht. Auch weil immer noch viele Gays sich vor einer Diskriminierung fürchten, sollten sie sich outen. Eine Zusammenfassung und Einschätzung finden Sie auf der Webseite des Schwulen- und Lesbenverbands (LSVD).

Anscheinend haben diese „intelligenten“ und „gebildeten“  Menschen wirklich Angst davor, dass ihr Kind zum Gay werden könnte, nur weil sie frühzeitig darüber, in der Schule, aufgeklärt werden sollen. Die Tatsache, dass jemand als Gay geboren und nicht herangezogen wird, scheint in der Vorstellung dieser Personen unvorstellbar.

Gay in der heutigen Zeit – wie das Internet hilft

Bewegen wir uns nun ein wenig fort, von der Lage in den Köpfen einiger „ehrenwerter Persönlichkeiten“ und schauen uns das Thema Mann sucht Mann in der heutigen Zeit des schnellen World Wide Webs an. War es am 7. April 1998 noch ein riesiger Skandal als der schwule Sänger George Michael auf einer öffentlichen Toilette beim gleichgeschlechtlichen Sex erwischt und verhaftet wurde, sind die Möglichkeiten für Gays einen Partner zu finden um ein vielfaches angestiegen. Mann sucht Mann ist nunmehr viel „sauberer“  und einfacher geworden. Anstatt sich in „dunklen und zwielichtigen Bars“  herumzutreiben bietet das Internet eine tolle Auswahl an Singlebörsen, Partnervermittlungen und Communities für Gays und Lesben an. Allen voran steht hier wohl im Moment die Plattform PlanetRomeo (vormals GayRomeo), welche von Jens Schmidt und Manuel Abraham im Oktober 2002 mit Sitz in Amsterdam gegründet wurde. Da hier auch zum Teil jugendgefährdendes Material von den Usern hochgeladen und veröffentlicht wird, haben sich die deutschen Betreiber für einen Standort in einem in der Gesetzgebung liberaleren Land als Deutschland entschieden. Auch wurde nunmehr der Name der Plattform von GayRomeo zu PlanetRomeo geändert – weil in einigen Ländern das Wort „Gay“ im Domainnamen  verboten ist.

Mann sucht Mann bei PlanetRomeo

Eigentlich ist PlanetRomeo eine Art Facebook für Gays. Kontakte können geknüpft und gepflegt werden, es werden Freundschaften geschlossen Beziehungen und Verabredungen gefunden und Bilder gepostet.  Dies ist alles kostenlos, die Plattform finanziert sich durch Werbeeinblendungen. Diese können, wenn der User es möchte durch den Erwerb einer Preiswerten Plus-Mitgliedschaft ausgeblendet werden.

Der Großteil der User bei PlanetRomeo stammt aus Deutschland und wird von den Betreibern mit 435.377 (Stand 7. April 2015) angegeben. Aber auch internationale Gays sind stark vertreten. So stammen über 400.000 Mitglieder z.B. aus asiatischen Regionen wie die Philippinen (136.897 User) oder auch Indien (131.381 User).

Doch der marktführende Stand von PlanetRomeo ist nicht gesichert. Denn trotz aller Vorzüge einer kostenlos oder fast kostenlosen Plattform für Gays zieht es die User Natürlich immer dorthin, wo es viele andere User gibt. So steht mit GayParship natürlich auch eine Plattform am Start, die dank des starken finanziellen Backgrounds PlanetRomeo früher oder später als Marktführer ablösen könnte. Dies vor allem in Deutschland, wo der Gay-User, welcher nach einer festen Beziehung sucht auch die Seriosität einer Plattform zu schätzen weiß. Denn auch wenn es bei PlanetRomeo eine freiwillige Verifizierung gibt, ist die Gay-Plattform nicht frei von Scammer und Betrügern – auch die kommen vorrangig (leider) aus dem asiatischen Bereich.

Mann sucht Mann im Internet – Gay Singlebörsen und Communities bei uns

Auch wir vom Singlebörsen Insider kommen und wollen nicht drum herum uns mit den bekannten beliebten Gay-Singlebörsen und Partnervermittlungen im Internet zu beschäftigen. Schon in den letzten Monaten haben wir damit begonnen uns Accounts auf den Gay-Plattformen anzulegen und sind dabei die Partnervermittlungen, Singlebörsen und Communities für die gleichgeschlechtliche Liebe fair und ehrlich zu testen. Wenn Sie also Interesse daran haben demnächst mehr über die Gay-Plattformen im deutschsprachigen und internationalen Raum zu erfahren, dann sollten Sie unbedingt unseren gratis Newsletter abonnieren um auf dem neusten Stand zu bleiben.

Mann sucht Mann im Internet: heute ist dies keineswegs etwas verwerfliches mehr (aus unserer Sicht war es das eigentlich nie) und auch die Gesellschaft akzeptiert nun langsam aber sicher, dass wir Menschen halt nicht alle gleich sind – und das ist auch gut so!